Ob ein Unternehmen eine Vision braucht, darüber lässt sich streiten. Worüber sich nicht streiten lässt, ist die Notwendigkeit gewisser Ziele und einer Strategie, um diese Ziele zu erreichen. Vision und Strategie müssen dabei nicht zwangsläufig den Charakter einer Marsbesiedelung oder der Rettung der Welt haben. Zwar helfen Aspekte, die bei Mitarbeitern für vermeintlichen Purpose sorgen, in der Regel genügen aber ganz profane Ziele, wie z.B. die Preisführerschaft mit einem Produkt oder aber das Übertreffen eines Wettbewerbers im Hinblick auf Umsatz oder Marktanteile.

Die erste Herausforderung ist als, dass es Vision und Strategie oder zumindest eine Strategie gibt. Doch damit ist es nicht getan. Die Strategie muss im Unternehmen verankert (implementiert) und sukzessive von allen Mitarbeitern verfolgt werden. Das ist leichter gesagt als getan. Denn oftmals kennen die Mitarbeiter die Strategie nicht. Oder noch schlimmer: Ihre Mitarbeiter verstehen sie nicht. Gerade große Organisationen neigen dazu, große Visionen und Strategien zu verkünden, die kein Mensch mehr versteht. Zwar klingen diese (meist holen) Phrasen häufig äußerst gehaltvoll, lassen die Mitarbeiter dann aber weitgehend alleine damit stehen.

Deswegen holen Sie unbedingt Ihre Mitarbeiter ab. Oder noch besser: Binden Sie Ihre Mitarbeiter in die Strategieentwicklung mit ein. Falls Sie eine Vision haben, teilen Sie diese nicht nur mit, sondern sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Mitarbeiter damit auseinandersetzen. Es bietet sich z.B. an, die Visionen in Form eines Bildes gemeinsam zu arbeiten. So erfahren Sie, ob Ihre Mitarbeiter und Sie das gleiche Bild vor Augen haben. Fast noch wichtiger als eine ausgefeilte Strategie ist, dass alle Mitarbeiter diese zumindest ansatzweise verstehen und danach handeln. Und das ist sehr viel seltener der Fall als viele Entscheider denken.

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